Spätestens seit der Hereinnahme des Arbeitsvertrags in den Anwendungsbereich der §§ 305 ff. BGB stehen Fragen der AGB-Kontrolle im Zentrum der arbeitsrechtlichen Diskussion. Dennoch ist es bis heute nicht gelungen, das Arbeitsrecht insgesamt widerspruchsfrei in das Recht der AGB zu integrieren. Diese Abhandlung liefert einen Beitrag hierzu. Sie legt die Strukturen der §§ 305 ff. BGB offen und klärt, wie sich die im Arbeitsrecht geltenden Besonderheiten losgelöst vom jeweiligen Einzelfall in diese Strukturen einfügen lassen. Dabei geht es im Kern um klassische Fragen der Rechtsdogmatik: Es geht um nicht mehr und nicht weniger, als die rechtssystematische Verankerung des Arbeitsrechts, seine dogmatische Struktur, seine Gemeinsamkeiten und Unterschiede zum allgemeinen Zivilrecht.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2013
Hagen, Fernuniv.,
Auflage
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 216 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 32 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-62768-6 (9783631627686)
DOI
10.3726/978-3-653-02768-6
Schweitzer Klassifikation
Andreas Hofelich, Studium der Rechtswissenschaften und Referendariat in Bonn. 2013 Abschluss des Promotionsverfahrens an der Fern-Universität Hagen. Seit 2009 als Rechtsanwalt bei einer der führenden deutschen Wirtschaftskanzleien auf den Gebieten des Individual- und Kollektivarbeitsrechts tätig.
Inhalt: Abgrenzung der §§ 305 ff. BGB zu anderen Kontrollmaßstäben im Arbeitsrecht - Entwicklung der AGB-Kontrolle im Arbeitsrecht - Grundsatz-Ausnahme-Modell des § 310 Abs. 4 BGB und seine Bedeutung für die Inbezugnahme von Tarifverträgen, Betriebsvereinbarungen und kirchlichen Arbeitsvertragsrichtlinien des Dritten Weges - Angemessene Berücksichtigung im Arbeitsrecht geltender Besonderheiten.