Im deutschen Kündigungsschutz tauchen immer wieder Fragestellungen auf, die zu Diskussionen und Änderungsvorschlägen führen. Denn auch nach der Einführung des § 1 a KSchG besteht zwischen rechtlichem Bestandsschutz und faktischer Abfindungspraxis eine Diskrepanz, die durch Dysfunktionen der derzeitigen Regelungen hervorgerufen wird. Um Aufbau und Auswirkungen eines rein abfindungsorientierten Gesetzessystems kennen zu lernen, stellt die Autorin ausführlich die in Spanien bestehenden Regelungen und deren Reformen von 1984 bis heute dar. Sie untersucht wirtschaftliche, soziologische und beschäftigungsfördernde Folgen. Unterschiede sowie Parallelen zum deutschen Recht werden aufgezeigt und Übertragungsmöglichkeiten spanischer Regelungen und Systematiken auf das deutsche Recht analysiert.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2007
Köln
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-58229-9 (9783631582299)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Annemarie Hofedank hat in Köln studiert und absolvierte ihr Referendariat in Köln, Madrid und San José (Costa Rica). Den Forschungsaufenthalt zu ihrer Dissertation verbrachte sie an der Universidad de Sevilla und der Universidad Complutense de Madrid. Zurzeit arbeitet sie in einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Köln und berät zu deutschen und grenzüberschreitenden Rechtsfragen.
Aus dem Inhalt: Deutsches und Spanisches Kündigungsschutzrecht - Abfindungen - Befristungen - Flexibilisierung des Arbeitsverhältnisses - Reformen auf dem Arbeitsmarkt - Unterschiede des deutschen und spanischen Kündigungs- und Befristungssystems.