Im Anhang: die »Anklagerede gegen die bürgerliche Gesellschaft«, gehalten vor dem Moabiter Sondergericht am 22. Juni 1921 in Berlin: die Verteidigungsrede, in der die Ankläger zu den eigentlichen Angeklagten werden.
Mit einem Vorwort von Horst Groschopp.
Reihe
Sprache
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
Fachpublikum, Wissenschaflter, politisch interessierte Leser, Linksorientierte Leser
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Illustrationen
Maße
ISBN-13
978-88-94801-03-3 (9788894801033)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Arbeiterführer und Politiker
MAX HOELZ (1889-1933), Arbeiterführer und Politiker. Hoelz war Protagonist der Arbeiterräte und Agitator in den Aufständen der frühen 1920er Jahre. Berühmt waren seine Enteignungsaktionen mit der Roten Garde. Er wurde steckbrieflich gesucht und lebte im Untergrund, bis er 1921 unschuldig zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wird. Nach acht Jahren Gefängnis lässt man ihn frei dank einer groß angelegten Kampagne und dem Aufruf führender Intellektueller (unter ihnen Bertolt Brecht, Martin Buber, Albert Einstein, Otto Dix und Thomas Mann). Als eigensinniger Kommunist ist Hoelz, den die KPD-Führung zeitlebens beargwöhnte, zum Mythos geworden.
Vorwort
Kulturwissenschaftler
HORST GROSCHOPP (1949), Kulturwissenschaftler und Autor. Seine wissenschaftlichen Veröffentlichungen umfassen die deutsche historische Arbeiterkultur (u. a. »Zwischen Bierabend und Bildungsverein«, 1985, 2. Aufl. 1987), Studien zu Adolph Hoffmann, Fritz Kummer und Otto Rühle, die Freidenkerbewegung (»Dissidenten«, 1997, 2. Aufl. 2012), die deutsche Kulturgeschichte (»Der ganze Mensch. Die DDR und der Humanismus«, 2013) und den organisierten Humanismus im letzten Vierteljahrhundert (»Pro Humanismus. Eine zeitgeschichtliche Kulturstudie. Mit einer Dokumentation«, 2016). Mit Hubert Cancik und Frieder Otto Wolf ist Groschopp Herausgeber des Handbuchs »Humanismus: Grundbegriffe« (2016).