Die Ausgestaltung von Transfers bei Arbeitslosigkeit, Krankheit, Invalidität, Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten sowie Leistungen der Mindestsicherung weist in europäischen Ländern Unterschiede auf. Daher liegt es nahe zu analysieren, ob diese Transfers unterschiedliche Umverteilung im Hinblick auf Armut und Ungleichheit bewirken. Die empirische Untersuchung dieser Umverteilungseffekte in Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien und im Vereinigten Königreich mit Daten der Luxembourg Income Study 1994/95 und 1999/2000 ergab, dass neben der grundsätzlichen institutionellen Ausgestaltung auch zahlreiche andere Faktoren und Rahmenbedingungen die Umverteilung beeinflussen. Bei der empirischen Analyse wurden insbesondere auch Bootstrapping-Konfidenzintervalle berechnet, um inferenzstatistische Aussagen treffen zu können.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-54979-7 (9783631549797)
Schweitzer Klassifikation
Die Autorin: Katja Hölsch, geboren 1977 in Oberndorf am Neckar; Studium der Kommunikationswissenschaft an der Universität Hohenheim von 1996 bis 2001, seit 2001 Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Statistik und Ökonometrie der Universität Hohenheim; Promotion im Jahr 2005.
Aus dem Inhalt: Institutionelle Grundlagen der Transfers in den untersuchten Ländern - Theoretische Grundlagen der Ungleichheits- und Armutsmessung - Empirische Ergebnisse der Umverteilungswirkungen.