Was ist zu tun, wenn man von allem endgültig genug hat, der Therapeut aber dennoch Vorsätze für das neue Jahr hören möchte? Frank Stremmer, ausgebrannter deutscher Expat in Diensten einer illustren internationalen Genfer Organisation, rafft sich zu einem letzten Kraftakt auf: Zwölf Frauen in zwölf Monaten! Ohne Geld, ohne Versprechungen, ohne Perspektiven. Was als müde Provokation gegenüber seinem Psychologen beginnt, entwickelt sich schon bald zur fixen Idee.
Denn am Ende soll nichts Geringeres stehen als: Die Erlösung. Zwölf Frauen in zwölf Monaten bedeuten für Stremmer die »Legitimation« zum Freitod. Seine irrwitzige Jagd durch Online-Portale, Bars und Schlafzimmer endet jedoch nicht im Frieden leerer Schlaftablettenröhrchen, sondern im Chaos eines afrikanischen Bürgerkriegsstaates.
Rezensionen / Stimmen
»Bei Chrisoph Höhtker geht es ungravitätischer zu als bei Kracht, dafür bedeutend lustiger.«
»Eine gewitzt-freche, dialogsichere Abrechnung mit Psychotherapeuten, renommiersüchtiger Philanthropie - und mit Frank Stremmers Irrungen und Wirrungen.«
»Niemand mit auch nur einem bisschen abgründigen Humor wird behaupten können, keinen Spaß gehabt zu haben.«
»Stremmers steile Statements besitzen einen abgebrühten Wortwitz und einen spektakulär höhnischen Geistreichtum. Es kommt zu einem erlösenden Finale, das so grotesk ist und aberwitzig, so durchgeknallt und überdreht, so verrückt traurig und herzzerreißend komisch wie dieses ganze irre >Jahr<.«
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 21.5 cm
Breite: 14.7 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-86337-118-0 (9783863371180)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Christoph Höhtker, 1967 in Bielefeld geboren, Soziologiestudium. Lebt seit 2004 in Genf und arbeitet dort für eine internationale Organisation.
Neben seinen Romanen publiziert Christoph Höhtker in unregelmäßigen Abständen «Reiseberichte» in der NZZ, der Welt, der Zeit, in Konkret, der WOZ oder im Magazin des Tages-Anzeiger.