Diese Arbeit untersucht die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen eingetragenen Genossenschaft im Wettbewerb der Gesellschaftsrechtsformen. Dies geschieht vor dem Hintergrund der Reform des deutschen Genossenschaftsrechts 2006 und unter dem eingeschränkten Blickwinkel der Gestaltungsfreiheit. Ausgewählte Beschränkungen der Satzungsautonomie werden vor und nach der Reform sowie rechtsvergleichend zur neu geschaffenen Europäischen Genossenschaft (SCE) beleuchtet. Aufgezeigt wird das genossenschaftsspezifische Spannungsverhältnis zwischen Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit einerseits und drohendem Identitätsverlust durch Eingriffe in die Genossenschaftsprinzipien andererseits. Unter diesen Aspekten wird die Reform bewertet.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2013
Heidelberg, Univ.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 15 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-64580-2 (9783631645802)
DOI
10.3726/978-3-653-03782-1
Schweitzer Klassifikation
Jürgen Höffler studierte Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg. Seine Referendarzeit verbrachte er am Landgericht Karlsruhe. Seit 2006 ist er Rechtsanwalt und derzeit in einer Wirtschaftskanzlei in Karlsruhe auf dem Gebiet des Handels- und Gesellschaftsrechts sowie des IT-Rechts tätig.
Inhalt: Gestaltungsfreiheit im Wettbewerb der Gesellschaftsrechtsformen ¿ Bedeutung und Ausprägung der Gestaltungsfreiheit im deutschen Genossenschaftsrecht ¿ Gestaltungsmöglichkeiten bei der Europäischen Genossenschaft (SCE) ¿ Reform zwischen Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Identitätsverlust.