Die scheinbare Ohnmacht westlicher Politik gegenüber den weltweit sich zuspitzenden sozialen, ökonomischen und ökologischen Problemen hat das Vertrauen vieler Menschen in die Demokratie erschüttert. Otfried Höffe, einer der namhaftesten politischen Philosophen der Gegenwart, legt die Faktoren offen, die demokratische Systeme dazu befähigen, in wirksamer Weise Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen und damit letztlich ihre eigene Legitimationsgrundlage zu sichern. Sein philosophischer Essay ist zugleich ein Plädoyer für die Demokratie, geführt mit großer argumentativer Klarheit und einem scharfen Blick für die Wirklichkeit.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 19 cm
Breite: 12.4 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-406-58717-7 (9783406587177)
Schweitzer Klassifikation
[Prof. Dr.] Otfried Höffe ist Professor für Philosophie an der Universität Tübingen. Er leitet die Forschungsstelle Politische Philosophie und ist Mitherausgeber der "Zeitschrift für philosophische Forschung". Er ist Herausgeber der Reihe Denker.
1. Einführung
Teil I: Rahmenbedingungen
2. Was heißt «Zukunft» für die Politik?
3. Mehr Verantwortung: Basale Säkularisierung
4. Weniger Kompetenz: Differenzierung, Vernetzung und Globalisierung
5. Moderne Demokratie
6. Zwei vorpolitische und vordemokratische Mächte
7. Verantwortungen
Teil II: Strategien der Zukunft
8. Genesis-Strategie: Pflicht zu vorausschauendem Handeln
9. Noah-Strategie: Vorsorge für den Notfall
10. Naturkatastrophen
11. Propheten-Strategie: Rettung durch Umkehr?
12. Klimaschutz
13. Vision statt Utopie
14. Eine Weltrechtsordnung
Teil III: Zukunftsfähigkeit
15. Zukunft im Konflikt
16. Antriebskräfte
17. Zukunftsmacht Markt?
18. Demokratie und Sachverstand
19. Ist die Demokratie überlegen?
Anhang
Literatur
Personenregister
Sachregister