Wie lässt sich erklären, dass amerikanische Blockbuster erfolgreicher als europäische Filme sind - trotz umfangreicher Filmförderung, politischer Unterstützung und den bedeutendsten öffentlich-rechtlichen Systemen weltweit? Ist dies vielleicht einfach deshalb der Fall, weil erfolgreiche Filme von erfolgreichen Unternehmen stammen? Oder doch eher, weil für amerikanische Filmstudios nicht der einzelne Film zählt, sondern weil über Erfolg oder Misserfolg eines Films seine Finanzierung und seine globale Vermarktung entscheiden?
Marcus Hochhaus erklärt die grundlegenden Geschäftsmodelle und GeSetzmäßigkeiten der internationalen Filmindustrie. Er beschreibt die Geschichte der amerikanischen und der europäischen Filmbranche, in der sich Ufa und US-Studios einst auf Augenhöhe begegneten. Er analysiert die Erfolgsfaktoren der heutigen amerikanischen Studios und gibt Antworten auf die Frage, warum die europäischen Filmstudios auf internationaler Ebene nicht mehr Schritt halten konnten und noch immer nicht können. Dabei zeigt er nicht nur die Ursachen für die Unterschiede zwischen den heutigen Major-Studios in den USA und den europäischen Filmproduzenten und Medienkonzernen. Er untersucht darüber hinaus die Film- und TV-Industrie in Deutschland, Frankreich und Großbritannien im Hinblick auf mögliche Perspektiven für die Entwicklung eines eigenen europäischen Studiosystems.
Thesis
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Illustrationen
33 s/w Abb. und 30 farb. Abb.
33 s/w Abb. und 30 farb. Abb.
Maße
Höhe: 22 cm
Breite: 14.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-86764-152-4 (9783867641524)
Schweitzer Klassifikation
Marcus Hochhaus promovierte 2008 mit dieser Arbeit an der Humboldt-Universität Berlin. Er absolvierte zuvor ein Studium in Betriebswirtschaftslehre (Tübingen) sowie in Managment Studies (Neuseeland), studierte im Fachbereich Produktion an der Filmakademie Baden-Württemberg, war im Beteiligungsmanagement und als interner Berater bei der KirchGruppe tätig und ist seit einigen Jahren Mitglied der Geschäftsleitung der TV- und Filmproduktionsfirma Plazamedia, München.