Während gesellschaftsrechtliche (= offene) Einlagen obligatorischer Nutzungsrechte mittlerweile von der Rechtsprechung anerkannt sind, wurden die dadurch ausgelösten handelsbilanziellen und steuerlichen Fragen bisher noch keiner konsequenten Lösung zugeführt. In gleicher Weise ist die Behandlung verdeckter Einlagen zu klären, die ohne Gewährung von Gesellschafterrechten allein aufgrund der Gesellschafterstellung eingeräumt werden. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage, ob und wie Einlagen obligatorischer Nutzungsrechte Eingang in die Bilanz finden, insbesondere, ob es sich bei obligatorischen Nutzungsrechten um Vermögensgegenstände im Sinne des Handelsrechts handelt. Die Arbeit untersucht am Beispiel obligatorischer Nutzungsrechte, ob verdeckte Einlagen in eine Kapitalgesellschaft dieselben handelsbilanziellen und steuerlichen Folgen wie offene Einlagen auslösen.
Reihe
Thesis
Auflage
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 21 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-51908-0 (9783631519080)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Malte J. Hiort, geboren 1973 in Hamburg, Studium der Rechtswissenschaften in Hamburg von 1995 bis 2000, Referendariat in Frankfurt am Main und Mailand von 2002 bis 2004.
Aus dem Inhalt: Voraussetzungen der gesellschaftsrechtlichen Einlagefähigkeit - Definition des Vermögensgegenstandsbegriffs vor dem Hintergrund der Bilanzzwecke - Geltung der konkreten Bilanzierungsverbote bei offenen und verdeckten Einlagen, also Verbot der Aktivierung nicht entgeltlich erworbener Vermögensgegenstände sowie Verbot der Bilanzierung schwebender Geschäfte - Ertragsneutrale Erfassung von Einlagevorgängen - Steuerliche Behandlung von Einlagen obligatorischer Nutzungsrechte, insbesondere verdeckte Einlagen.