Ein falsch programmierter Rezensionsautomat zeigt die Grenzen künstlicher Intelligenz, ein Forscher möchte in einem Schlaflabor die Träume seiner Probandin ergründen. Ein Schauspieler wird im Traum immer jünger, ein Glukamat-Transponder sucht im Gehirn nach der Seele. Ein Diktator fürchtet seine Doppelgänger, ein Schriftsteller lässt sich in einen Gefrierschlaf versetzen bis vermeintlich bessere Zeiten anbrechen.
Die Rendezvous-Erzählungen bieten eine humorvolle Mischung aus Realem, Utopischem und Phantastischem, dazu eine Satire gleichermaßen auf DDR und BRD sowie den Literaturbetrieb.
Eberhard Hilscher war ein literarisches Ausnahmetalent, dessen Schreiben von kompositorischen Freiheiten, Sprachwitz und ästhetischem Anspruch geprägt war.
Rezensionen / Stimmen
"Ironie, auch die eigene Person betreffend, und jede Menge Sprachwitz sorgen für geistige Durchlüftung. Und die wortwörtlich traumwandlerische Mischung aus Realem, Utopischem und Fantastischem. Immer wieder liest man Satire auf Planwirtschaft und gesellschaftliche Gängelung in der DDR.
In der Auswahl der Themen erweisen sich die Traumgeschichten verblüffend aktuell. So in der Geschichte über den falsch programmierten Rezensionsautomaten, verfasst 1961, also gefühlt Lichtjahre vor dem sich nun anbahnenden Zeitalter der Künstlichen Intelligenz. Oder die tolldreiste Fabel über das Double eines Diktators, eigentlich auf Stalin bezogen, aber leider nach wie vor von weltweiter Relevanz." (Uwe Sauerwein in: Berliner Morgenpost, 04.04.2025)
Reihe
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Leserinnen und Leser,
- die humorvolle Erzählungen mit Science-Fiction-Elementen mögen
- die sich für die Geschichte der DDR und der BRD interessieren
- die sich für eine Satire auf den Literaturbetrieb interessieren
Germanisten
Produkt-Hinweis
Fadenheftung
mit Schutzumschlag
Illustrationen
Autorenfoto und Foto Widmungszeilen
Maße
Höhe: 189 mm
Breite: 121 mm
Dicke: 22 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-98965-102-9 (9783989651029)
Schweitzer Klassifikation