Die parlamentarische Redefreiheit liegt im Schnittpunkt von Verfassungs- und Strafrecht, Rechtsgeschichte und Rhetorik. Die vorliegende Studie versucht, die Geschichte der parlamentarischen Redefreiheit aufzuarbeiten. Sie greift dabei auf bislang noch nicht erschlossenes Quellenmaterial zurück. Besondere Aufmerksamkeit widmet der Verfasser dem Prozeß gegen Karl Twesten. Dieser Prozeß, der von den Zeitgenossen als ein Höhepunkt des preußischen Verfassungskonflikts angesehen wurde, ist heute beinahe vergessen - zu Unrecht, wie Hilgendorf meint, denn an ihm entzündeten sich Auseinandersetzungen, die die parlamentarische Redefreiheit bis heute geprägt haben.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-44265-4 (9783631442654)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Eric Hilgendorf wurde 1960 in Stuttgart geboren. Er studierte Philosophie, Neuere Geschichte und Rechtswissenschaften und hat 1991 mit einer Arbeit über die «Argumentation in der Jurisprudenz» promoviert. Seit 1989 arbeitet er als Assistent an der Juristischen Fakultät der Universität Tübingen.
Aus dem Inhalt: Parlamentarische Redefreiheit - Indemnität - Parlamentsgeschichte - Preußischer Verfassungskonflikt - Karl Twesten - Bismarck - Maulkorbgesetz.