Die gesetzliche Regulierung des Kapitalmarktes in Deutschland erfordert eine umfassende Reform. Der Schutz von Aktienemission und Aktienhandel durch Strafrecht steht nicht im Einklang mit den freiheitssichernden Prinzipien des Strafrechts. Die Anwendung des Börsenstrafrechts basiert auf einer von Zweckmäßigkeitserwägungen getragenen Rechtsordnung. Der Utilitarismus als Maxime einer Rechtsordnung findet seinen Ursprung im US-amerikanischen Rechtssystem und ist mit dem deutschen Strafrecht unvereinbar. Die Notwendigkeit von gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes im Blick, wird in dieser Studie der Gesetzgeber zu einem verbesserten Anlegerschutz durch eine zivil- und verwaltungsrechtliche Regulierung des Kapitalmarktes aufgefordert.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-51427-6 (9783631514276)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Thilo Lars Hild, geboren 1972, studierte von 1994 bis 1999 Rechtswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main und der Università degli Studi di Milano. Nach seiner Promotion in Frankfurt am Main und New York folgte das Referendariat in Wiesbaden, Frankfurt und Brüssel. 2003 legte der Autor das 2. Juristische Staatsexamen ab und seither arbeitet er als Rechtsanwalt.
Aus dem Inhalt: Regulierung des Kapitalmarktes - Börsenstrafrecht - IPO - Prinzipien des Strafrechts - Amerikanischer Aktienmarkt - Anlegerschutz - Kapitalanlagebetrug - Insiderhandel - Kursmanipulation.