Die nationalen und europäischen Gerichte haben regelmäßig darüber zu befinden, ob und unter welchen Voraussetzungen das Ausnutzen eines Immaterialgüterrechts durch ein marktbeherrschendes Unternehmen den Missbrauch der marktbeherrschenden Stellung darstellt. In einer Reihe von Leitentscheidungen haben die Gerichte einen Kriterienkatalog entwickelt, um im Einzelfall eine unzulässige Beschränkung des Wettbewerbs festzustellen. Das Ziel dieser Arbeit ist es, anhand einer systematischen Analyse der Immaterialgüterrechte und des kartellrechtlichen Missbrauchsverbots das Verhältnis dieser Rechtsgebiete zu klären und ein abstraktes Modell für die Auflösung der Konfliktsituation zu entwickeln.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 16 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-59677-7 (9783631596777)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Stefan Heutz studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Düsseldorf und Hagen. Den juristischen Vorbereitungsdienst absolvierte er in Düsseldorf und London. Seit 2007 ist er als Rechtsanwalt in den Bereichen des Gesellschafts- und Kapitalmarktrechts, insbesondere bei Unternehmenstransaktionen und Restrukturierungen tätig.
Aus dem Inhalt: Schutzzweck der Immaterialgüterrechte - Essential Facilities Doctrine im deutschen und europäischen Kartellrecht - Magill-Rechtsprechung - Förderung des Innovationswettbewerbs - Zwangslizenzen - Blocking and Fencing - Diskriminierungsmissbrauch durch Ausnutzung von Immaterialgüterrechten.