"Schneidend, stechend oder klopfend - Schmerz ist eine der stärksten Empfindungen. Aber es gibt Unterschiede, nicht zuletzt zwischen den Geschlechtern.
Leiden Männer und Frauen verschieden? Wie wird Schmerz gesellschaftlich bewertet? Was dürfen wir von unseren Empfindungen zeigen? Wie verarbeiten Künstler das Phänomen 'Schmerz'? Im Mittelpunkt dieses Bandes stehen literarische Texte, weil sie kulturelle Gegebenheiten vermitteln können, Gepflogenheiten vergangener Epochen, unterschiedliche ethische und ästhetische Wertmaßstäbe. So erschließt sich ein Überblick über den Problemzusammenhang von Schmerz und Gender vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Der Blickwinkel der Genderforschung sowie die Perspektiven unterschiedlicher Fachdisziplinen - Anglistik, Germanistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Theater- und Filmwissenschaft - bieten hier interessante Aufschlüsse.
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ISBN-13
978-3-89741-209-5 (9783897412095)
Schweitzer Klassifikation
"Iris Hermann, Dr. phil. habil., ist Privatdozentin für Neuere Deutsche Philologie und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld. Sie promovierte über Else Lasker-Schüler und habilitierte über die Kate-gorie des Schmerzes.
Anne-Rose Meyer, Dr. phil., promovierte über Bohème in der französischen und deutschen Literatur und arbeitet zurzeit an ihrer Habilitation über körperlichen Schmerz und dessen ästhetische Reflexion.
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