Das Buch beschäftigt sich mit dem viel diskutierten Themenbereich des Fußballsicherheitsrechts. Während meistens der Schwerpunkt auf der Betrachtung von Gefahren für Leib und Leben liegt, widmet sich der Autor den psychischen Gewaltformen wie Beleidigungen und Diskriminierungen, die Gefahren für Persönlichkeitsrechte darstellen. Er stellt sich der Frage, ob und wie die Polizei im Rahmen ihrer Gefahrenabwehraufgabe gegen Persönlichkeitsrechtsverletzungen bei Sportgroßveranstaltungen vorgehen muss. Der Autor subsumiert die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Fanausschreitungen unter den zentralen Begriff der Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung und untersucht die Handlungsmöglichkeiten der Polizei. Er geht dabei auch auf die geteilte Sicherheitsverantwortung zwischen Veranstalter und Polizei ein.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2016
Bielefeld, Univ.
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 17 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-66950-1 (9783631669501)
DOI
10.3726/978-3-653-06052-2
Schweitzer Klassifikation
Christian Herles studierte Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er promovierte an der Universität Bielefeld und ist als Rechtsanwalt zugelassen.
Inhalt: Polizeirechtlicher Gefahrenbegriff - Strafrechtliche Aspekte gewaltfreier Fanausschreitungen - Grundrechtliche Schutzpflichten - Sportrechtliche Sicherheitsmechanismen - Maßnahmen der Polizei - Polizeirechtliche Verantwortlichkeit - Ermessensausübung bei Polizeieinsätzen im Rahmen von Sportgroßveranstaltungen.