Die Zahlungsverkehrsabkommen der Spitzenverbände im Kreditgewerbe sind multilaterale Abkommen, die verbindlich für die den Verbänden angeschlossenen Institute interne Verfahrensabläufe bei der Abwicklung des Zahlungsverkehrs regeln. Die insbesondere bei der Einführung des beleglosen Zahlungsverkehrs unentbehrlichen Abkommen sind von der Rechtsprechung dahingehend ausgelegt worden, daß ihnen eine Schutzpflicht zugunsten Dritter, so insbesondere den Kunden der Kreditinstitute, entnommen werden kann. Die kritische Analyse dieser Rechtsprechung zeigt, daß der von den Gerichten herangezogene Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter nicht das geeignete Rechtsinstitut ist, geschädigten Kunden Regreßansprüche zu gewähren. Es wird ein Haftungssystem entwickelt, das Kunden Direktansprüche gegen in einen Zahlungsvorgang eingeschaltete Institute gewährt.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-43643-1 (9783631436431)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: Darstellung der Zahlungsverkehrsvorgänge unter Berücksichtigung der Zahlungsverkehrsabkommen - Entwicklung des beleggebundenen und beleglosen Zahlungsverkehrs - Einsatz von EDV-Medien bei der Abwicklung des Zahlungsverkehrs - Analyse der Rechtsprechung zu den Zahlungsverkehrsabkommen - Entwicklung eines eigenen Haftungsprinzips.