Sämtliche Bundesländer haben das herkömmliche Baugenehmigungsverfahren durch Verfahren mit abgeschwächten Kontrollmechanismen ersetzt. Die Arbeit untersucht, ob diese Deregulierung im Einklang mit dem Grundgesetz steht. Prüfungsmaßstab ist neben den Gesetzgebungs- und Verwaltungskompetenzen sowie dem immer bedeutsameren Aspekt des Umweltschutzes schwerpunktmäßig die Eigentumsgarantie. Insbesondere wird erörtert, inwieweit der Bauherr ein subjektives Recht auf eine Baugenehmigung besitzt. Anhand der gewonnenen Ergebnisse wird die in Bayern 1994 eingeführte und vier Jahre später endgültig etablierte «Genehmigungsfreistellung» überprüft. Zu den dabei festgestellten Mängeln wird schlußendlich ein Korrekturvorschlag unterbreitet.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-34467-5 (9783631344675)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Ralf Held, geboren 1965, ist heute - nach einem Fachhochschulstudium zum Diplom-Verwaltungswirt, einem Studium der Rechtswissenschaft sowie einem Studienaufenthalt in den USA - als Rechtsanwalt tätig. Seit 1990 berät er Wirtschaftsunternehmen aus dem In- und Ausland bei ihren Investitionsvorhaben. Promotion 1998.
Aus dem Inhalt: Historische Betrachtung des Städtebaurechts und des Baugenehmigungsverfahrens - Die Auswirkung bundesstaatlicher Kompetenzordnung auf die Deregulierung städtebaurechtlicher Genehmigungsverfahren - Die Baugenehmigung im Lichte der Eigentumsgarantie - Umweltschutz und Baugenehmigung - Die Genehmigungsfreistellung nach Bayerischem Recht.