Zwischen Anspruch, Widerspruch und Distanz rangierten die Beziehungen zwischen dem Kaiser und dem zweiten Mann im Reich, dem Mainzer Erzbischof. Deren wechselvolle politische und wirtschaftliche Verflechtungen bilden einen der Schwerpunkte der rund 275 Regesten aus der (Kur-) Mainzer Überlieferung. Sie beleuchten markante Eckpunkte wie die "große" Stiftsfehde (1461-63) und die Übernahme der kaiserlichen Kanzlei durch den Mainzer Kurfürsten (1471-75), berichten aber gleichermaßen vom Eingreifen des Kaisers in die regionale Politik: in die traditionellen Konflikte des Erzbischofs mit dem benachbarten Pfalzgrafen und der Stadt Mainz ebenso wie in die Auseinandersetzungen um Lehens-, Zoll- und Pfandschaftsfragen kleinerer Herrschaftsträger.
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Höhe: 24 cm
Breite: 17 cm
Dicke: 1.5 cm
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ISBN-13
978-3-205-78521-7 (9783205785217)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Petra Heinicker ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
Reihen-Herausgeber
Paul-Joachim Heinig, geb. 1950, lehrte nach Promotion und Habilitation (1978/1993) als apl. Professor für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Zwischen 1978 und 2015 war er als Arbeitsstellen- und Projektleiter sowie Geschäftsführer und gewählter Sekretär der "Deutsche(n) Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur" in Mainz tätig. Seit 1994 ist er (Mit-) Herausgeber der "Regesten Kaiser Friedrichs III."