Die Printmedien besetzen auch im Zeitalter elektronischer Kommunikation eine führende Rolle in der öffentlichen Meinungsbildung. Eine freie Presse ist notwendig zur Aufdeckung gesellschaftlicher Missstände und gehört zu den Grundpfeilern einer demokratischen Gesellschaft. Auffallend ist allerdings auch der immer rücksichtslosere Umgang mit den Persönlichkeitsrechten des Einzelnen. Vor dem Hintergrund der wachsenden Macht der Medien stellt sich die Frage, ob das vorhandene System der Presseselbstkontrolle noch zeitgemäß ist. Auf der Basis aktueller Fälle wird eine kritische Überprüfung der Einhaltung ethischer und presserechtlicher Regeln vorgenommen und es werden neue Wege, aber auch Verbesserungsvorschläge und Lösungsmöglichkeiten im Rahmen der Presseselbstkontrolle aufgezeigt.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-58521-4 (9783631585214)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Felix Heimann, geboren 1979, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Münster und war als Sportreporter für Antenne Münster tätig. Anfang 2006 begann er als Referent für Rechtspolitik bei einem Abgeordneten im Deutschen Bundestag zu arbeiten. Seit Ende 2007 ist der Autor zudem Rechtsreferendar am OLG Hamburg.
Historische Entwicklung der Selbstkontrolle der Presse - Rechtsnatur und Anwendungsbereich des Pressekodex - Kritische Ueberpruefung des Pressekodex und seiner Richtlinien anhand aktueller Faelle - Caroline, Wallraff und der ARD-Schleichwerbeskandal - Kontrolle und Ueberwachung der Einhaltung des Pressekodex - Bewertung und Wirksamkeit der Konsequenzen bei Verstoessen gegen den Pressekodex - Verbesserung der Situation durch Reformen oder Weiterentwicklung der Presseselbstkontrolle - Einfuehrung von Pressekammern - Konkreter Vorschlag fuer einen Pressestaatsvertrag und eine Berufsordnung der Presse.