Modeprodukte bieten für Handel und Industrie deutlich höhere Gewinnchancen als Standardprodukte, andererseits sind aber auch die Absatzrisiken weitaus höher. Eine zentrale Frage der Arbeit lautet: In welchem Ausmaß können kooperative Risk-Pooling-Strategien im Modehandel die Absatzrisiken von saisonalen Modeartikeln senken? Am Beispiel der deutschen Bekleidungswirtschaft werden kooperative Organisationsmodelle vorgestellt, mit deren Hilfe derartige Strategien umgesetzt werden können. Darauf aufbauend werden für diese Risk-Pooling-Kooperationen die Kosten- und Gewinnverbesserungspotenziale mithilfe eines mathematischen Modellansatzes abgeschätzt und bewertet. Viele numerische Beispiele begleiten diese Analyse. Eine umfassende simulative Evaluation der gewonnenen Ergebnisse schließt die Arbeit ab.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
zahlr. Abb., Tab. und Graf.
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-55507-1 (9783631555071)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Ulrich Heil wurde 1972 in Schweinfurt geboren und studierte von 1992 bis 1998 Wirtschaftsinformatik an der Universität Bamberg. Anschließend arbeitete er über zweieinhalb Jahre als Koordinator im Konzernreporting. 2001 kehrte der Autor an die Universität Bamberg zurück. Dort war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Logistik und logistische Informatik tätig. Die Promotion erfolgte 2006.
Aus dem Inhalt: Chancen und Risiken saisonaler Innovationszyklen in der Modedistribution - Risk-Pooling-Strategien und ihre Realisierung durch Supply-Chain-Kooperationen - Quantifizierung der Verbesserungsmöglichkeiten durch Risk-Pooling-Strategien mithilfe von analytischen Modellen - Analyse der Risk-Pooling-Potenziale von extrem unsicheren Modeartikeln: Einsatz der Monte-Carlo-Simulation.