Das Arbeitsrecht gefällt sich schon lange darin, das Anfechtungsrecht der Arbeitsvertragsparteien vor allem des Arbeitgebers mit Blick auf Willensmängel bei Arbeitsvertragsschluss tatbestandlich und auch auf der Rechtsfolgenseite einzuschränken. Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes hat insoweit bereits zu einer ausdifferenzierten Schadensrechtsdogmatik zur Abwicklung von Informationspflichtverstößen geführt. Dabei wird weithin ignoriert, dass fahrlässige und vorsätzliche Täuschungen auch schadensrechtliche Konsequenzen haben.
Wie sich nun Schadensersatzansprüche (des fahrlässig Getäuschten) zur Einschränkung der Irrtums- oder Täuschungsanfechtung verhalten, ist im Arbeitsrecht bislang ungeklärt. Die Dissertation setzt sich mit diesem Problemfeld auseinander, wobei insbesondere diskutiert wird, ob der Arbeitgeber die Auflösung des Arbeitsvertrages wegen Verschulden bei Vertragsschluss (c.i.c.) beanspruchen kann.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2008
München, Univ.
Auflage
2., unveränderte Auflage (Erstauflage 2008)
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 20.5 cm
Breite: 14.5 cm
Dicke: 1.9 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8316-8559-2 (9783831685592)
Schweitzer Klassifikation