Als Kernelement der steuerlichen Organschaft kommt dem Gewinnabführungsvertrag in der Praxis eine große Bedeutung für eine geordnete Konzernsteuerplanung zu. Aufgrund ihrer flexiblen Organisationsstruktur und der besonderen Eignung als Konzernbaustein, tritt auf Seiten der abhängigen Gesellschaft häufig eine GmbH auf, die mittels Gewinnabführungsvertrag in den Organkreis eingebunden wird. Dennoch fehlt es im GmbHG bekanntermaßen an vertragskonzernrechtlichen Regelungen, welche die Rahmenbedingungen für Unternehmensverträge mit einer abhängigen GmbH festlegen. Die Arbeit geht der Frage nach, wie diese Regelungslücke geschlossen werden kann, wobei insbesondere untersucht wird, ob und inwieweit die aktienkonzernrechtlichen Vorschriften auf die GmbH übertragbar sind und als Blaupause für den Abschluss und die Durchführung eines Gewinnabführungsvertrags sowie für den Schutz außenstehender Gesellschafter im GmbH-Konzernrecht herangezogen werden können.
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Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
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ISBN-13
978-3-631-92946-9 (9783631929469)
Schweitzer Klassifikation
Nils Hausmann studierte Rechtswissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und wurde 2022 in den juristischen Vorbereitungsdienst am Landgericht Wuppertal aufgenommen. Das zweite Staatsexamen legte er 2024 ab.