In der Bundesrepublik gehörte die Krankheit AIDS zu den großen Herausforderungen der 1980er Jahre. In einer Zeit, in der Infektionskrankheiten bereits als besiegt galten, entfaltete sich um das HI-Virus ein bedrohlicher Seuchendiskurs. Schwule Männer und Heroinabhängige, die Hauptbetroffenen der Epidemie, wurden phasenweise als gefährliche Andere stigmatisiert. Sebastian Haus-Rybicki ordnet AIDS in den Kontext der Politik-, Sozial- und Kulturgeschichte der Bundesrepublik ein und untersucht die unterschiedlichen Formen des Regierens, die Diskurse und Präventionspraktiken. Im Fokus stehen dabei nicht nur Politik und Behörden, sondern auch die schmerzhaften Erfahrungen der Infizierten und Erkrankten.
Rezensionen / Stimmen
Besprochen in:Dr. med. Mabuse, 251 (2021)
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2019
Phillips-Universität Marburg
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Illustrationen
7
12 farbige Abbildungen, 7 s/w Abbildungen
Klebebindung, 20 SW-Abbildungen
Maße
Höhe: 24 cm
Breite: 15.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-5401-1 (9783837654011)
Schweitzer Klassifikation