In der Bundesrepublik Deutschland und vor allem in den USA nahm die Frauenerwerbstätigkeit in den 1980er Jahren stark zu. Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Analyse der Determinanten des Frauenerwerbsverhaltens. Insbesondere wird untersucht, ob das effektive Arbeitsangebot von Frauen in beiden Ökonomien ausschließlich Ausdruck individueller Präferenzen oder auch arbeitsnachfrageseitig restringiert ist. Hierzu werden Individualdaten aus beiden Ländern getrennt für alleinstehende und verheiratete Frauen explorativen Analysen unterzogen, die Interpretationsspielräume bezüglich unterschiedlicher wirtschaftstheoretischer Erklärungsansätze eröffnen. Unterschiedliche institutionelle Rahmenbedingungen der Frauenerwerbstätigkeit in beiden Ländern werden explizit berücksichtigt.
Rezensionen / Stimmen
«Zu der interessanten und hoch aktuellen Frage des Titels wird eine durch Umfang und Vielfalt der verschiedenen Schlüsse beeindruckende vergleichende Studie...vorgestellt.» (Götz Uebe, Allgemeines Statistisches Archiv)
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Illustrationen
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-49654-1 (9783631496541)
Schweitzer Klassifikation
Der Autor: Gerd Haßel wurde 1963 in Frankfurt am Main geboren. Er studierte Volkswirtschaftslehre in Witten/Herdecke und Frankfurt am Main. Anschließend war er wissenschaftlicher Angestellter an der Professur für Statistik und Ökonometrie (Empirische Wirtschaftsforschung) der Universität Frankfurt. Seit 1996 ist er in der Bankbranche tätig.
Aus dem Inhalt: Analyse des Arbeitsangebotsverhaltens von Frauen in den USA und der Bundesrepublik Deutschland auf Basis von Individualdaten aus der PSID und dem SOEP, mit Hilfe explorativer Methoden und unter Berücksichtigung institutioneller Rahmenbedingungen.