Welterbe der UNESCO - Sechs Großsiedlungen der Berliner Moderne Berlin verfügt über einen besonderen architektonischen Schatz: über sechs Siedlungen der Moderne, 1913-32 entstanden, die sich international nicht nur durch ihre hohe Bedeutung, sondern auch durch ihren guten Erhaltungszustand auszeichnen. Es sind dies die Gartenstadt Falkenberg (Treptow), die Siedlung Schillerpark (Wedding), die Hufeisen-siedlung (Neukölln), die Wohnstadt Carl Legien (Prenzlauer Berg), die Weiße Stadt (Reinickendorf) und die Großsiedlung Siemensstadt ('Ring'-Siedlung, Charlottenburg und Spandau). Architekten der Berliner Moderne wie Bruno Taut und Hans Scharoun gaben damit auf höchstem architektonischem Niveau Antwort auf die Wohnungsnot speziell der ärmeren Schichten: Bezahlbare Wohnungen mit Küchen, Bädern und Balkonen sollten entstehen, in Häusern ohne Hinterhof und Seitenflügeln, dafür mit Licht, Luft und Sonne. Die qualitätvolle Baukunst, die Formensprache, die Wohnungsgrundrisse und die durchgrünten städtebaulichen Figuren der Siedlungen wurden internationales Vorbild für viele Reformprojekte im 20. Jahrhundert. Am 7. Juli 2008 hat das UNESCO-Welterbekomitee die Siedlungen der Berliner Moderne in die Welterbeliste aufgenommen.
Reihe
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Sprache
Verlagsort
Berlin/München
Deutschland
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Illustrationen
12
47 farbige Abbildungen, 12 s/w Abbildungen
12 b/w and 47 col. ill.
Maße
Gewicht
ISBN-13
978-3-422-02172-3 (9783422021723)
Schweitzer Klassifikation