1971 geschrieben, 2014 erstmals veröffentlicht - der letzte Roman der großen australischen Schriftstellerin Elizabeth Harrower, die damit neu zu entdecken ist. Sie wirft zeitlose Fragen auf über Träume und die Hoffnung auf Selbstverwirklichung gegen alle gesellschaftlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen.
Zoe Howard ist 17, als ihr Bruder Russell eine Zufallsbekanntschaft aus dem Zug mit in ihr Elternhaus bringt: Stephen Quayle, der so ganz anders ist als die attraktiven Jurastudenten, die Zoe sonst umgarnen. Er versucht mit aller Kraft, nicht zu gefallen, erscheint ihr bedrohlich, doch zugleich geheimnisvoll wie die charismatischen Gestalten aus ihren russischen Romanen. Seine Schwester Anna ist eine schüchterne, junge Waise.
So unterschiedlich die Kreise auch sein mögen, aus denen die Geschwisterpaare kommen, von nun an sind die Lebenswege von Zoe und Stephen, Russell und Anna unausweichlich miteinander verbunden. Ein großer Roman von präziser, bildstarker Sprache und psychologischer Genauigkeit über Familie und Liebe, Tyrannei und Freiheit.
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 226 mm
Breite: 136 mm
Dicke: 32 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-351-03633-1 (9783351036331)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Elizabeth Harrower, geboren 1928 in Sydney, veröffentlichte in den fünfziger und sechziger Jahren vier Romane, für die sie viel Anerkennung erhielt. Als ihre Mutter starb, der sie sehr nahestand, beendete sie abrupt ihre Schriftstellerkarriere. Seit einigen Jahren wird ihr Werk in immer mehr Ländern als literarische Wiederentdeckung gefeiert. Auf Deutsch liegt bislang nur ihr erst 2014 aufgefundener letzter Roman »In gewissen Kreisen« vor.
Übersetzung
Alissa Walser, geboren in Friedrichshafen, schreibt und übersetzt in Frankfurt/Main. Zuletzt erschienen ihr Roman "Am Anfang war die Nacht Musik" (2010), die Erzählung "Immer ich" (2011) und "Von den Tieren im Notieren" (2015). Sie übertrug Autorinnen wie Paula Fox und Sylvia Plath ins Deutsche.