INHALT
Einführung
Kapitel 1: Serotoninmangel und seine Folgen
- Botenstoffe im Gehirn sorgen für unser Wohlbefinden
- Gründe für einen zu niedrigen Serotoninspiegel
- Bessere Übertragung von Nervensignalen
- Das Serotoninmangelsyndrom: ein spät erkanntes Krankheitsbild
- Stress verhindert Glück
- Stress und Reizüberflutung
- Schadstoffe aus Nahrung und Umwelt
- Schwermetallbelastung im Körper
Kapitel 2: Glücksnahrung
- Wohlfühlhormone aus der Inkanahrung: Amaranth und Quinoa
- Quinoa: eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit
- Amaranth: optimaler Gefäßschutz und Radikalenfänger
- Wie wirkt die Inkakost?
- Abnehmen ohne Jo-Jo-Effekt
- Andere serotoninsteigernde Nahrungsmittel
Kapitel 3: Glück aus der Tasse
- Griechisches Eisenkraut: ein Naturmittel
- Alles begann mit einer Fernsehsendung
- Positive Wirkung auf die Nerven
- Erste Fallstudien zur Wirkung
- Griechisches Eisenkraut kann noch mehr
Kapitel 4: Glücksimpulse über die Haut
- Selbstheilung mit der Akupressurmatte
- Die Ursprünge der Nadelmatte
- Wie sieht eine Akupressurmatte aus?
- Was die Matte kann: von Heilung bis Beauty
- Wie die Matte wirkt
- Weitere Anwendungsmöglichkeiten
- Glück auf Fingerdruck
Kapitel 5: Glück durch Licht, Ruhe und Bewegung
- Bewegung und Sonnenlicht fördern die Glücksfähigkeit
- Die Wirkung des Sonnenlichts
- Leben ist Bewegung
- Gut schlafen
Kapitel 6: Sich glücklich denken
- Ein einfacher Test: Wie glücksfähig sind Sie?
- Glück kann man lernen
- Glück stärkt die Gesundheit
- Wo leben die Menschen am glücklichsten?
- Das wollte ich immer schon machen!
- Eine Frage der Sichtweise
- Sich an den kleinen Dingen freuen
- Begeisterung ist die beste Nahrung fürs Gehirn
- Glücksfähigkeit in der Erziehung fördern
- Glückliche Menschen leben selbstbestimmt: biografische Beispiele
Schluss
Anhang
Zum Autor
Literaturangaben
Anmerkungen/Fußnoten
Stichwortregister
(Auszug aus Kapitel 1: Serotoninmangel und seine Folgen)
Die Fähigkeit, Glück zu empfinden, hängt von einer ganzen Reihe unterschiedlicher Umstände ab: von unserem Denken ebenso wie von unserem Fühlen und von unserem körperlichen Zustand.
Wer krank ist und unter Schmerzen leidet, wird sich schwerer damit tun, Glück zu empfinden, als jemand, der sich fit und gesund und rundum pudelwohl fühlt.
Glück entsteht, wenn eine Reihe bestimmter Botenstoffe im Gehirn reichlich verfügbar sind. Diese Erklärung mag reduziert und mechanistisch klingen. Aber die Ergebnisse der modernen Hirnforschung sind so, und man kann eine Menge damit anfangen, um mehr Glück in das eigene Leben hineinzuholen.
Botenstoffe im Gehirn sorgen für unser Wohlbefinden
Unsere seelisch-geistigen Funktionen werden maßgeblich durch biochemische Vorgänge bestimmt. Daran besteht heute kein Zweifel mehr. Erforscht worden sind bislang vor allem die Wirkungen von Serotonin auf das zentrale Nervensystem: Im Gehirnstoffwechsel wirkt dieser Botenstoff günstig auf das Erinnerungs- und Lernvermögen, auf die Appetitkontrolle, gegen Essstörungen, Zwangs- und Suchtverhalten oder Angst- und Panikattacken. Serotonin schafft psychische Stabilität, erhöht die Stresstoleranz und sorgt für erholsamen Schlaf. Außerdem reguliert dieser Botenstoff die Konzentration und die Merkfähigkeit. Er führt zu ruhigem, ausgeglichenem Verhalten. Besteht ein Mangel an Serotonin, so sind Kinder z. B. ängstlicher, zappeliger, stressempfindlicher. Häufig gehören sie zu den typischen Prüfungsversagern. Bei Menschen mit Depressionen liegt der Serotoninspiegel im Blut nachweislich um bis zu 50 Prozent niedriger als bei Gesunden.
Neue Ergebnisse aus der Serotoninforschung zeigen, dass bei Frauen nach dem Eisprung der Serotoninspiegel allmählich und kurz vor der Regel sogar stark abfallen kann. Als Folge davon treten Überempfindlichkeit, Stimmungsschwankungen, depressive Stimmungen und Reizbarkeit auf. Auch starke Essgelüste, Putzwut und andere Zwangsstörungen wie Kaufrausch oder Kleptomanie deuten in dieser Zeit auf einen niedrigen Serotoninspiegel hin. Ist zu wenig Serotonin verfügbar, so erhöht sich die Schmerzempfindlichkeit. Die Blutgefäße im Kopf und im Becken neigen dann dazu, sich zu verkrampfen. Das ist beispielsweise bei Migräne, Spannungskopfschmerz,
aber auch bei Beschwerden vor der Monatsregel häufig der Fall.