Das Aufgabenspektrum der über 30 europäischen Agenturen reicht von der Sicherung der EU-Außengrenzen über den Umweltschutz bis zur polizeilichen Zusammenarbeit. Die Agenturen sind integraler Bestandteil des Institutionengefüges der EU und eine neue Form europäischen Verwaltungshandelns. Ihre Legitimation, Kontrolle und Effizienz sind jedoch wachsender Kritik ausgesetzt. Diese Arbeit gibt einen umfassenden Überblick über Rechtsrahmen und Befugnisse der Agenturen. Es wird untersucht, inwieweit europäische Agenturen demokratischer Legitimation und Kontrolle bedürfen. Darauf aufbauend wird ein neuer Rechtsrahmen erarbeitet, der Rückkoppelung, Effizienz und Akzeptanz der Agenturen gewährleistet und sicherstellt, dass sie als Zentren fachlicher Expertise fungieren.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2012
Erlangen-Nürnberg, Univ., Diss.,
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 18 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-64325-9 (9783631643259)
Schweitzer Klassifikation
Anna Christine Hansen-Nootbaar, Studium der Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft in Münster und Paris. Referendariat am Oberlandesgericht München mit Stationen in Berlin, Brüssel, New York City. Anschließend mehrjährige Tätigkeit als Rechtsanwältin in einer internationalen Kanzlei im öffentlichen Recht und als Journalistin für eine überregionale Tageszeitung. Im Jahr 2012 Wechsel in den Justizdienst.
Inhalt: Rechtsrahmen und Befugnisse europäischer Agenturen - Bestandsaufnahme und Typologie europäischer Agenturen - Rechtsgrundlagen für die Gründung europäischer Agenturen -Demokratischen Legitimation europäischer Agenturen - Einbindung der europäischen Agenturen in das Rechtsschutzsystem der Verträge.