Der so genannte "PISA-Schock" im Jahre 2000 hat zu dramatischen Veränderungen im deutschen Schulwesen geführt. In erstaunlicher Geschwindigkeit wurde die Steuerungstechnologie um output-orientierte Instrumente ergänzt, für bestimmte Schulfächer bundesweit geltende Bildungsstandards eingeführt, die in Deutschland lange dominierende Halb- zunehmend in eine Ganztagsschule umgewandelt und den einzelnen Schulen in Schulgesetzen mehr Selbständigkeit bei der Erfüllung ihres Bildungs- und Erziehungsauftrages versprochen. Diese Maßnahmen werfen grundlegende verfassungs- und schulrechtliche Fragen und Probleme auf. Betroffen ist nicht nur das neu zu bestimmende Verhältnis Eltern, Schüler und Staat, sondern auch der Bildungsföderalismus sowie Inhalt und Grenzen des staatlichen Bildungs- und Erziehungsauftrages. Felix Hanschmann geht diesen Fragen und Problemen unter Einbeziehung bildungssoziologischer und erziehungswissenschaftlicher Erkenntnisse sowie internationaler Bezüge nach.
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 24.5 cm
Breite: 16.4 cm
Dicke: 3.1 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-16-154809-3 (9783161548093)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Geboren 1973; Studium der Rechtswissenschaft und der Soziologie; Visiting Research Scholar und Research Assistant am Institute for Global Law and Policy der Harvard Law School, Cambridge/MA; Wiss. Mitarbeiter und Referent am Max-Planck-Institut für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht in Heidelberg; Wiss. Mitarbeiter am Bundesverfassungsgericht; Akademischer Rat a.Z. am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Frankfurt am Main; Lehrstuhlvertretungen in Gießen und Freiburg; Promotion und Habilitation an der Universität Frankfurt am Main.