Der Begleitete Umgang (§ 1684 Abs. 4 BGB) wird von Familiengerichten immer häufiger angeordnet oder durch die Jugendhilfe empfohlen. Er dient der Unterstützung des Kindes bei Kontakterhalt oder -aufbau nach familiären Trennungen und dem Schutz des Kindes vor möglichen Schädigungen, z.B. häuslicher Gewalt, Verdacht auf sexuellen Missbrauch, Entführungsgefahr und Entfremdung des Kindes von einem Elternteil. Das Familiengericht kann dann anordnen, dass bei Ausübung des Umgangsrechts des nicht sorgeberechtigten Elternteiles ein mitwirkungsbereiter Dritter anwesend ist.
Nach dem Konzept des Deutschen Kinderschutzbundes, das an vielen Stellen in diesem Handbuch als Beispiel dient, sind dabei Mitarbeiter der Jugendhilfeträger oder ehrenamtliche Umgangsbegleiter engagiert. Die Umgangsbegleitung erfordert eine systemische sowie kindorientierte Betrachtungs- und Handlungsweise.
Das interdisziplinäre Autorenteam beleuchtet in dieser Gesamtdarstellung die rechtlichen, psychologischen und pädagogischen Aspekte des Begleiteten Umgangs.
Das Werk wurde für diese 2. Auflage erweitert und aktualisiert.
Reihe
Auflage
2. aktual. u. erw. Aufl. 2011
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Jugendämter, Freie Träger der Jugendhilfe, Gerichte, Sachverständige, Mediatoren, Pflegeeltern, Fachhochschulen
Maße
Höhe: 244 mm
Breite: 165 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-89817-912-6 (9783898179126)
Schweitzer Klassifikation
Autoreninfo: Das Autorenteam besteht aus Praktikern und Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen, u.a.:
Gabriele Engel, Vanessa Friedrich, Friedhelm Güthoff, Dr. Heinz Kindler, Dr. Monika Klinkhammer, Ursula Klotmann, Birgit Lattschar, Susanne Prinz, Jutta Rix, Jürgen Rudolph, Prof. Hans-Jürgen Schimke, Claudius Vergho, Claudia Walter, Dr. Eginhard Walter, Prof. Siegfried Willutzki
- Forschungsübersicht
- Vernetzung der Professionen
- Die Vorbereitung auf einen Begleiteten Umgang
- Rolle und Aufgabe der Umgangsbegleitung
- Familien-Mediation im Begleiteten Umgang
- Stieffamlien/Pflegekinder