Während im Zuge von 1968 unter dem Einfluss marxistischer Theorie ein neues politisches Selbstverständnis der Kunstwissenschaft entstand, scheint sich seit den 1980er Jahren im deutschsprachigen Raum eine schleichende Entpolitisierung des Faches vollzogen zu haben. Zugleich sind in den letzten Jahren zahlreiche Forschungsansätze zu verzeichnen, die teils implizit, teils explizit auf marxistische Konzepte zurückgreifen. Vor diesem Hintergrund richtet der vorliegende Band den Blick auf Traditions- und Fluchtlinien marxistischer Theorie in der Kunstwissenschaft. Die Autor:innen analysieren dieses Verhältnis aus historischer und fachgeschichtlicher Perspektive, vor allem aber mit Blick auf sein Potential für eine zeitgenössische politische Kunstwissenschaft.
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ISBN-13
978-3-8471-1956-2 (9783847119562)
Schweitzer Klassifikation