Laseradditiv hergestellte Bauteile zeichnen sich durch eine geometrisch freie Gestalt aus, bedürfen jedoch aufgrund ihrer rauen Oberflächen einer Nacharbeit. Diese Dissertation befasst sich mit der Entwicklung eines innovativen Fertigungsverfahrens, das die laseradditive mit der lasersubtraktiven Fertigung kombiniert, um dieser Herausforderung zu begegnen. Die Ergebnisse belegen, dass die Nachbearbeitung durch Laserstrahlabtragen die Maßhaltigkeit und die Oberflächengüte additiv aufgebauter Strukturen verbessert. Eine Prozessdemonstration zur Herstellung von Stanzwerkzeugen zeigt die technischen und wirtschaftlichen Vorteile gegenüber der konventionellen Fertigung. Zukünftig bietet die Integration beider Laserverfahren weiteres Automatisierungspotenzial.
Reihe
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Verlagsgruppe
Illustrationen
14
69 s/w Abbildungen, 14 farbige Abbildungen
XXIX, 172 S. 83 Abb., 14 Abb. in Farbe.
Maße
Höhe: 235 mm
Breite: 155 mm
ISBN-13
978-3-662-72195-7 (9783662721957)
Schweitzer Klassifikation
Sina Hallmann studierte Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Produktionstechnik an der Universität Hamburg, der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, der Technischen Universität Hamburg (TUHH) sowie der Linköping University. Im Jahr 2025 promovierte sie bei Prof. Dr.-Ing. Claus Emmelmann am Institut für Laser- und Anlagensystemtechnik (iLAS) der TUHH. Während ihrer Zeit als Doktorandin arbeitete sie zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin am iLAS, parallel dazu im Produktmanagement und Vertrieb der LZN Laser Zentrum Nord GmbH und später in der Strategieentwicklung sowie als Centerleitung der Fraunhofer-Einrichtung für Additive Produktionstechnologien IAPT.