In § 75 Abs. 2 hat das BetrVG 1972 Arbeitgeber und Betriebsrat erstmals verpflichtet, die freie Persönlichkeitsentfaltung der Arbeitnehmer zu fördern. Trotz oder gerade wegen des weiten Begriffs der freien Persönlichkeitsentfaltung hat die Vorschrift bisher wenig Beachtung gefunden. Die Arbeit zeigt den Zusammenhang mit der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers auf und macht den ausgedehnten Anwendungsbereich der Norm deutlich. Neben der dogmatischen Einordnung werden konkrete Ansprüche der Arbeitnehmer, etwa auf Information, persönlichkeitsgerechte Arbeit und berufliche Bildung, untersucht.
Rezensionen / Stimmen
«Insgesamt bietet die Arbeit eine umfassende Aufarbeitung und dogmatische Darstellung des Problemkreises mit Beispielen und Anwendungsvorschlägen, die eine weitere Diskussion verdienen. Sie ist jedem an der Thematik Interessierten weiter zu empfehlen.» (Eva Haneberg, RdA)
Reihe
Thesis
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-40457-7 (9783631404577)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: 75 Abs. 2, ein subjektives Recht des einzelnen Arbeitnehmers - Konkretisierung der Förderungspflicht des Arbeitgebers - Anspruch auf persönlichkeitsgerechte Arbeit - Grenzen der Förderungspflicht - Rechtsschutz des Arbeitnehmers bei Verletzung der Förderungspflicht.