Ausgewogenste und bestinformierte Geschichte der Eranos-Tagungen, wo sich einmal im Jahr die interessantesten Denker der Welt trafen, um die dringlichsten Fragen der Gegenwart zu besprechen. Dank seines Insiderwissens und jahrzehntelanger Forschungsarbeit beleuchtet der Autor den Trialog von Religion, Esoterik und Wissenschaft, der mit Eranos begann und bis in die heutige Zeit fortdauert. Ein kompetenter Führer durch das komplizierte Labyrinth der Eranos-Tagungen und erste wissenschaftliche Abhandlung des Eranos-Phänomens die aufzeigt, welchen Einfluss es in der Geistesgeschichte der Moderne ausübte.
Rezensionen / Stimmen
"Es lohnt sich also, der Wegweisung Hakls auf diesen Seitenweg der Geistesgeschichte zu folgen. Man überlässt sich damit der Führung eines Autors, der immer wieder nur knapp der Gefahr entgeht, sich in der Überfülle seines Materials zu verirren und den Leser völlig zu überlasten mit Namen, Ereignissen und Zusammenhängen. Dennoch handelt es sich, das sei vorab gesagt, um eine beeindruckende wissenschaftliche Leistung, die deutlich über das Maß dessen hinausgeht, was von einer monographischen Behandlung der Geschichte einer Tagungsreihe zu erwarten ist. Hakl ist ein exzellenter Kenner der neueren Esoterikgeschichte, wohl einer der besten überhaupt. Seine Literaturkenntnis bis hinein in entlegenste Bereiche, graue Literatur und unveröffentlichte Manuskripte dürfte nur schwer zu übertreffen sein." (Yannic Weber, Auszug aus der Rezension in: Schweizerische Zeitschrift für Religions- und Kulturgeschichte, 111. Jg., Theologische Fakultät der Universität Fribourg, Basel: Schwabe, 2018, S. 463-465).
"Dieses brillante Buch ist der einzige kompetente Führer durch das komplizierte Labyrinth der Eranos-Tagungen, deren Geist oft im Guten wie im Schlechten mit dem Geist des 20. Jahrhunderts gleichgesetzt wurde." (Giovanni Casadio, Università di Salerno)
"Das ist die ausgewogenste und bestinformierte Geschichte der Eranos-Tagungen, wo sich einmal im Jahr die interessantesten Denker der Welt trafen, um die dringlichsten Fragen der Gegenwart zu besprechen." (David L. Miller, Syracuse University, USA)
"Hier handelt es sich um ein Buch, an dem niemand vorübergehen darf, der an Religionswissenschaften und ihrer Geschichte im 20. Jahrhundert interessiert ist." (Gustavo Benavides, Villanova Univ., USA)
"Dem Autor gelingt es, in dieser ersten wissenschaftlichen Abhandlung des Eranos-Phänomens aufzuzeigen, welchen Einfluss es in der Geistesgeschichte der Moderne ausübte." (Antoine Faivre, Sorbonne, Paris)
"Der Autor erweist sich als einer der kenntnisreichsten, und an vorderster Spitze stehenden Forscher westlicher esoterischer und spiritueller Strömungen." (Mac Linscott Ricketts, Louisburg College, USA)
"H.T. Hakl gelingt es, das bisher unerforschte Kapitel von Eranos in seiner ganzen Vielschichtigkeit zu erhellen ... und dazu seine Ausstrahlung in alle Welt sichtbar zu machen." (Erik Hornung, Univ. Basel)
"Dank seines Insiderwissens und jahrzehntelanger Forschungsarbeit beleuchtet der Autor den Trialog von Religion, Esoterik und Wissenschaft, der mit Eranos begann und bis in die heutige Zeit fortdauert." (Joscelyn Godwin, Colgate University, USA)
"Thomas Hakl hat mit diesem Buch die definitive Studie über Eranos geschrieben und gleichzeitig unser Verständnis für die Geschichte der Religionswissenschaften geschärft und vertieft. Ein großes Werk, das diesen Namen auch verdient und neue Grundlagen schafft." (Jeffrey Kripal, Rice University, USA)
Sprache
Editions-Typ
Produkt-Hinweis
Maße
Höhe: 24.5 cm
Breite: 16.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-935164-06-1 (9783935164061)
Schweitzer Klassifikation
Vorwort zur Neufassung und ein weiteres Dankeschön
Dankeschön zur ersten Auflage
Zur Entstehung des Buches
Die Bedeutung von Eranos
Olga Fröbe-Kapteyn
Vorgeschichte von Eranos
Die Münchner Kosmiker und Eranos
Theosophie und Arkanschule
Die Sommerschule vor Eranos
Sehnsucht nach dem Osten, Monte Verità
Hin zu Eranos
Olga Fröbe und Carl Gustav Jung
Rudolf Otto
Die erste Eranostagung 1933
Eranos und der Nationalsozialismus
Carl Gustav Jung
Jakob Wilhelm Hauer
Eranos 1934
Martin Buber, Sigrid Strauss-Klöbe und andere
Die nächsten Tagungen bis 1937
Eranos 1938
Mary und Paul Mellon
Vor dem Krieg: Otto, Leisegang und Massignon
Die Kriegsjahre
Die "symbolische" Tagung, Max Pulver und Karl Kerényi
Probleme mit den USA
Neue Perspektiven nach dem Weltenringen
Endgültiger Aufschwung des Eranos
Die Glanzzeit beginnt
Gershom Scholem
Henry Corbin
Die Fünfziger Jahre
Eliade und Pettazzoni - frische Einflüsse und alte Schatten
C.G. Jungs Abschied von Eranos
Die Verlockungen des Fernen Ostens - Suzuki und Tucci
Walter Robert Corti und die platonische Akademie
Der Tod Frau Fröbes und die erste Zeit danach
Polytheismus gegen Monotheismus
James Hillman
Veränderungen
Ende und Neuanfang und immer wieder Turbulenzen
Heikle Fragen - Versuche zu antworten
Kritisches
Politische Implikationen
Das Völkische
Eranos als Vorbild
Geht ein Zyklus zu Ende - oder doch nicht?
Bildteil
Literaturverzeichnis und zusätzliche Bibliographie