Der Band widmet sich erstmals dem Konzept der Spontaneität aus kunstwissenschaftlicher Perspektive. Der Begriff, der heute im Kreativbereich angesiedelt ist, wurde im 19. Jahrhundert, als mit der Fotografie 'spontane Bilder' entstanden, für die Bildkünste virulenter. Doch mit Spontaneität verbundene Vorstellungen vom künstlerischen Schöpfungsakt, seiner Geschwindigkeit, seiner Unmittelbarkeit und Freiheit bis hin zu einer gewissermaßen selbsttätigen Schöpfung des Werks waren seit langem präsent. Wie sich die jeweiligen Zuschreibungen zu den Herstellungsprozessen verhalten wird anhand exemplarischer Werke seit der Frühen Neuzeit diskutiert. Den wesentlich älteren Diskursen um das spontane Bild in China und in Japan, über deren Rezeption im Westen wenig bekannt ist, sind eigene Beiträge gewidmet.
Blick ins Buch
- Erstmalige Auseinandersetzung aus kunstwissenschaftlicher Perspektive mit dem Konzept der Spontaneität
- Spontaneität in westlicher und ostasiatischer Kunst
- Kritische Auseinandersetzung mit Zuschreibungen von Unmittelbarkeit, Schnelligkeit, Freiheit und der selbsttätigen Werkschöpfung
Sprache
Verlagsort
Berlin/München
Deutschland
Verlagsgruppe
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Produkt-Hinweis
Illustrationen
63
63 farbige Abbildungen
63 col. ill.
Maße
Höhe: 237 mm
Breite: 167 mm
Dicke: 16 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-422-80090-8 (9783422800908)
Schweitzer Klassifikation
Yannis Hadjinicolaou, Kunsthistoriker, Universität Bonn
Monika Wagner, Kunsthistorikerin, Universität Hamburg