Die Arbeit untersucht, ob unerlaubt handelnde GmbH-Geschäftsführer sowie AG-Vorstände gegenüber gesellschaftsfremden Dritten einer unmittelbaren deliktischen Außenhaftung ausgesetzt sind, obwohl hier schon die juristische Person haftet. Nach Auslegung von § 31 BGB unter besonderer Berücksichtigung des Grundsatzes der Haftungskonzentration kommt der Autor zu dem Ergebnis, dass die Geschäftsleiterhaftung sogar bei unmittelbaren Rechtsgutsverletzungen grundsätzlich nur im Innenverhältnis besteht.
Unter Beleuchtung sämtlicher in Betracht kommender deliktischer Haftungstatbestände arbeitet der Autor besondere Fallgruppen einer ausnahmsweisen Außenhaftung heraus. Insbesondere soll danach zu unterscheiden sein, ob sich die unerlaubte Handlung im Zusammenhang mit einem Vertragsverhältnis zwischen Gesellschaft und Geschädigtem ereignet hat.
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Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2016
Universität München
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Rechtswissenschaftler und interessierte Praktiker auf dem Gebiet des Gesellschaftsrechts.
Maße
Höhe: 234 mm
Breite: 196 mm
Dicke: 20 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-406-70363-8 (9783406703638)
Schweitzer Klassifikation
Dr. Christian Grunst
Studium der Rechtswissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München bis 2009 mit dem Schwerpunktbereich „Unternehmensrecht: Gesellschafts-/Kapitalmarkt- und Insolvenzrecht“.
Referendariat bis 2011 in München, Garmisch-Partenkirchen und Miami, Florida.
2011 Zweites Juristisches Staatsexamen 2011.
Seit 2011 als Rechtsanwalt zugelassen.