Was passiert, wenn Menschen politisch denken? Wie können sie sich selbst und andere Wesen unter einer gemeinsamen Ordnung vorstellen? Und was ist eigentlich "Ordnung"? Wie ist die Fähigkeit zum politischen Denken entstanden? Welche kulturellen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit sich diese Fähigkeit entwickelt? Diese Fragen, die Kritik der Urteilskraft von Immanuel Kant und eine Vermutung von Hannah Arendt sollen uns zu den Quellen der individuellen politischen Urteilskompetenz führen. Die Untersuchung wird ein schwaches, abgeleitetes, in seiner Struktur filigranes Vermögen menschlicher Subjekte sichtbar machen. Seine Leistung besteht darin, dass es Menschen ermöglicht, sich als Individuen zu denken und politisch zu artikulieren. Doch politische Subjektivität ist keine robuste anthropologische Einrichtung, die Menschen kraft Geburt mitgegeben ist. Unter den vielen Möglichkeiten, die im Menschen angelegt sind, ist sie eine der voraussetzungsvollsten.
Thesis
Dissertationsschrift
1996
Ludwig-Maximilians Universität
Auflage
Sprache
Zielgruppe
Philosophen, Studenten, Intellektuelle, Politiker, Professoren und Dozenten der Politikwissenschaft, Philosophie, Geschichte, Soziologie, Psychologie und Ästhetik, Journalisten
Illustrationen
7
9 s/w Photographien bzw. Rasterbilder, 7 s/w Abbildungen
Glossar, Sach- u. Namensreg.
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-9809000-1-0 (9783980900010)
Schweitzer Klassifikation