Das letzte Werk des Staatsmannes und Philosophen Boethius stellt nicht nur einen Höhepunkt und zugleich den Abschluss der spätantiken Philosophie in lateinischer Sprache dar, sondern bündelt zahlreiche literarische Prosa-Formen wie Dialog, Satire, Verteidigungs- und Trostrede mit einem außergewöhnlichen Reichtum an lyrischen und metrischen Elementen zu einem aus Prosa und Versen verwobenen literarischen Gesamtkunstwerk, das bis in die Gegenwart hinein immer wieder neue Leser gefunden hat. Dieser erste moderne Kommentar der consolatio philosophiae bietet neben einer ausführlichen Einleitung eine von Stichwort zu Stichwort fortschreitende eingehende philologische und philosophische Erschließung des Trostschrifttextes. Die vielfältigen Beziehungen zu verwandten Texten werden ausführlich dokumentiert. Der hier in zweiter, grundlegend überarbeiteter, ergänzter und erweiterter Auflage vorgelegte Kommentar, der in erster Auflage 1978 erschien, zählt zu den Standardwerken der spätlateinischen Philologie.
Rezensionen / Stimmen
"Der vorliegende Kommentar von Joachim Gruber stellt eine vorbildliche philosophisch-philologische Gelehrtenleistung in bester humanistischer Tradtion dar. Die hier vorliegende zweite Auflage enthält viele Verbesserungen gegenüber der ersten und berücksichtigt die inzwischen erschienene Literatur zum Thema."Karl-Heinz Nusser in: Zeitschrift für Politik 2/2007 "The first edition of this book immediately established itself as a standard work. Now, with great patience and industry but also a remarkably fresh re-engagement with the Consolation, G. has brought his commentary completely up to date. Boethians everywhere will salute him. And the publisher has produced a book of the highest technical quality."Gerard O'Daly in: Bryn Mawr Classical Review 8/2007
Reihe
Auflage
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Für Beruf und Forschung
US School Grade: College Graduate Student
Editions-Typ
Maße
Höhe: 236 mm
Breite: 160 mm
Dicke: 34 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-11-017740-4 (9783110177404)
Schweitzer Klassifikation
Joachim Gruber, Ludwig-Maximilians-Universität München.