Der Mangel an ausreichender freier Übertragungskapazität auf grenzüberschreitenden Stromleitungen stellt ein großes Hindernis für das Entstehen eines europäischen Elektrizitätsbinnenmarktes dar. Die Übertragungskapazitäten sind oftmals durch Langfristverträge gebunden, die vor Beginn der Liberalisierung der nationalen Strommärkte geschlossen wurden. Wirksame Mittel für die Beseitigung dieser Wettbewerbshindernisse sind nicht nur im EG-Wettbewerbsrecht zu finden, sondern nach einem jüngsten Urteil des EuGH auch im allgemeinen Diskriminierungsverbot.
Die Arbeit stellt die erste umfassende juristische Publikation zu diesem Thema dar und enthält einen aktuellen Überblick über einschlägige Rechtssetzungsakte und Judikatur (Stand Ende November 2005). Die Gliederung der Arbeit nach Rechtsgrundlagen und ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis ermöglichen dem interessierten Leser einen schnellen Zugang zu den benötigten Informationen. Aktuelle Hinweise auf die Behördenpraxis der EG-Kommission und der Regulierungsbehörden machen das Buch zu einer wertvollen Begleithilfe für den Praktiker. Ein einleitendes Kapitel sowie daran anschließende Ausführungen über die technischen und wirtschaftlichen Aspekte des grenzüberschreitenden Stromhandels verschaffen auch dem auf dem Strommarkt nicht versierten Leser einen Zugang zum Thema.
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Auflage
Sprache
Maße
Höhe: 21 cm
Breite: 14.8 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-85114-960-9 (9783851149609)
Schweitzer Klassifikation