Wohlfahrtspolitik gehört seit dem 19. Jahrhundert zum Kerngeschäft des modernen Staates, bewegte sich von Beginn an aber auch im Kontext der christlichen Kirchen. Protestantismus und Katholizismus standen an der Wiege des Bismarckschen Sozialversicherungsstaats. Der brüchige Wohlfahrtsstaat der Weimarer Republik und der deutlich robustere Wohlfahrtsstaat der frühen Bundesrepublik wären ohne die Kirchen und ihre Soziallehren nicht denkbar gewesen. Wie aber eine angemessene und kluge Politik der Wohlfahrt genauer bestimmt werden könnte, bleibt Gegenstand von Kontroversen. So setzen sich die Beiträge dieses Bandes mit den normativen Grundlagen des Sozialstaats im Kontext religiöser Traditionen in Zeiten zunehmender Säkularisierung auseinander.
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Höhe: 21.5 cm
Breite: 14.4 cm
Dicke: 2.1 cm
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ISBN-13
978-3-593-51662-2 (9783593516622)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Hermann-Josef Große Kracht, Dr. phil., ist Akademischer Oberrat am Institut für Theologie und Sozialethik der TU Darmstadt.
ISNI: 0000 0001 2023 2210
Christian Spieß, Dr. theol., ist Professor für Christliche Sozialwissenschaften und Leiter des Johannes Schasching SJ Instituts der Katholischen Universität Linz.
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