Religion und Stadt galten lange als widersprüchliche Phänomene und wurden in der Forschung weitgehend vernachlässigt. Dies hat sich jedoch grundlegend gewandelt: Gerade Städte sind von der Gleichzeitigkeit einer zunehmenden religiösen Pluralisierung wie auch Säkularisierung geprägt. Multireligiöse säkulare Stadtgesellschaften haben sich zu Entwicklungsräumen hochindividualisierter und hybrider Sozialformen des Religiösen entwickelt; sie wurden aber auch als Laboratorien des Zusammenlebens selbst zum Gegenstand (national-staatlich gerahmter) politischer Regulierung. Die Beiträge dieses Bandes beleuchten sowohl die vielfältigen Erscheinungsformen einer neuen urbanen religiösen Diversität als auch ihre Regulierung. Sie thematisieren zudem die daraus resultierenden gesellschaftlichen (Spannungs-)Verhältnisse in einer zunehmend pluralen Gesellschaft.
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Höhe: 230 mm
Breite: 150 mm
ISBN-13
978-3-593-51772-8 (9783593517728)
Schweitzer Klassifikation
Herausgeber*in
Thomas Großbölting (1969-2025) war Professor für Neuere Geschichte/Zeitgeschichte im Arbeitsbereich Deutsche Geschichte an der Universität Hamburg, Direktor der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg (FZH) und geschäftsführender Direktor der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg.
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Dr. Karen Körber ist Leiterin der Jüdischen Gegenwartsforschung am Institut für die Geschichte der deutschen Juden (IGdJ) in Hamburg.
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Dr. Anna Körs ist wissenschaftliche Geschäftsführerin und Vizedirektorin der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg.
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