Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einem Kernproblem des Insolvenzverfahrens: der Abwicklung offener Rechtsbeziehungen des Schuldners. Interessant ist hier besonders jene Situation, in der der Insolvenzschuldner als Verkäufer oder Werkunternehmer an einem nichterfüllten Vertrag beteiligt ist und die ausstehende Gegenleistung in Geld besteht; insbesondere dann, wenn er vor Insolvenzeröffnung bereits umfangreiche Teilleistungen erbracht hat, die vom Vertragspartner noch nicht durch Abschlagszahlungen vergütet worden sind. Hier erhält die Masse durch den Einsatz eines relativ geringen Wertes die volle Gegenleistung, die andernfalls nicht hätte realisiert werden können. Dargestellt werden zuerst die bereits von Literatur und Rechtsprechung entwickelten Lösungsansätze. In Anwendung der §§ 170 Abs. 1, 171 InsO entwickelt der Autor einen eigenen Lösungsansatz. Er zeigt auf, dass sich dieser auch bei Abtretung der Forderung im Wege des Factorings, der Pfändung und Verpfändung sowie bei Aufrechnung gegen das Erfüllungsverlangen der Masse anwenden lässt.
Reihe
Konkurs - Treuhand - Sanierung
32
Auflage
Sprache
Maße
Höhe: 16.2 cm
Breite: 22.9 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-452-26482-4 (9783452264824)
Schweitzer Klassifikation