Die Briefe, Fotos und Dokumente aus den Jahren 1938-1944 geben einen exemplarischen Einblick in die Lebensumstände der Berliner jüdischen Familie Rosa und Max Hecht und dokumentieren ihre Hoffnungen und ihre Zuversicht auf ein neues freies Leben in den USA gemeinsam mit ihrem Sohn Dagobert.
Sie zeigen die unermesslichen Schwierigkeiten, die die Vorbereitungen einer Emigration mit sich brachten, die vielen bürokratischen Hürden, mit denen die Eheleute jahrelang zu kämpfen hatten, ihre Niedergeschlagenheit und Resignation, als der Visumsantrag für Max Hecht abgelehnt wurde, immer wieder gepaart mit Optimismus und dem Vertrauen, dass letztendlich doch alles gut werden würde.
Durch das Einbeziehen von Briefen aus dem Berliner Bekanntenkreis und Korrespondenzen mit den am Rhein lebenden Verwandten sowie Familienangehörigen, die bereits in die USA emigriert waren, können die Schicksale weiterer Personen nachgezeichnet werden.
Rezensionen / Stimmen
"Es ist eine Sache, die Schicksale ehemaliger jüdischer Mitbürger zu erforschen und ihre Nachfahren zu treffen. Doch die Briefe aus der Zeit des Nationalsozialismus in der Hand zu halten, über ganz persönline Hoffnungen, Wünsche und Enttäuschungen zu lesen - das ist ein ganz bewegender Moment. Genau hier setzen Hans-Dieter und Martina Graf [.] seit 15 Jahren an." Wormser Zeitung, 27. Februar 2025
"'Zerstörte Hoffnung' gibt einen unverstellten Einblick in das Leben der Familien derer, die den Zweiten Weltkrieg in seiner Grausamkeit durchlitten haben - ein Zeugnis, das Generationen überdauern wird." Mira Zwick, Rhein-Lahn-Zeitung, 8. Mai 2025
Sprache
Verlagsort
Maße
Höhe: 202 mm
Breite: 152 mm
Dicke: 22 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-95565-681-2 (9783955656812)
Schweitzer Klassifikation