Seit jeher galt der Bindungsgrundsatz als ein Grundstein des Markenschutzes in Griechenland und Deutschland. Die Eigenschaft der Marke als betriebsgebundenes Rechtsgut bildete die rechtliche Schranke für ihre wirtschaftliche Verwertbarkeit. Die wirtschaftlichen Entwicklungen führten jedoch im Laufe der Zeit zu einem Funktionswandel der Kennzeichnung und der Markenverwendung, der den Weg für eine Neuorientierung der Markenschutzsysteme beider Länder eröffnet hat. Die vorliegende Arbeit untersucht die rechtsdogmatischen Grundlagen des Bindungsgrundsatzes und die in der Rechtspraxis entwickelten Prinzipien für Übertragung und Lizenz der Marke. Dabei wird der Übergang von der traditionellen zu einer modernen Markenrechtskonzeption am Beispiel des griechischen und des deutschen Rechts und unter Berücksichtiung des europäischen Markenrechts dargestellt.
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ISBN-13
978-3-8316-8220-1 (9783831682201)
Schweitzer Klassifikation