Freiwillige Selbstkontrollgremien wie der Deutsche Presse- und Werberat stehen regelmäßig in Zusammenhang mit bedenklichen journalistischen Verhaltensweisen oder provokanten Werbeaktionen im Fokus der Öffentlichkeit.
Im rechtswissenschaftlichen Schrifttum führt dieser bedeutsame Bereich gesellschaftlicher Selbstbestimmung allerdings noch immer ein "Schattendasein".
Diese Arbeit erörtert die Möglichkeiten und Grenzen freiwilliger Selbstkontrolleinrichtungen beispielhaft anhand der seit vielen Jahren tätigen Selbstkontrollgremien der Presse und der Werbung, dem Deutschen Presserat und dem Deutschen Werberat.
Es wird untersucht, welcher Stellenwert diesen Einrichtungen in der Branche selbst sowie in Politik und Öffentlichkeit zukommt und inwieweit sie in der Lage sind, ihren selbstgesetzten Zielen gerecht zu werden. Einen Schwerpunkt der Arbeit bildet hierbei die Analyse der Haftungsrisiken, die sich aus der Selbstkontrolltätigkeit dieser Gremien ergeben können.
Für Medienunternehmen, Anwaltschaft, Richter, Wissenschaft und Lehre sowie den interessierten Laien.
Reihe
Sprache
Verlagsort
Gewicht
ISBN-13
978-3-406-53148-4 (9783406531484)
Schweitzer Klassifikation