Diese Arbeit analysiert und beurteilt Amnestieprogramme auf ihren Stellenwert bei der Begegnung von Wirtschaftskriminalität hin. Mit Compliance-Verstößen konfrontierte Unternehmen erhoffen sich durch Ankündigung von zivilrechtlichen Amnestien eine hohe Kooperationsbereitschaft rechts- und regeluntreuer Mitarbeiter und streben damit einen umfänglichen Aufklärungs- und Selbstreinigungsprozess an. Behandelt werden in der Arbeit insbesondere Fragen der Verwertbarkeit selbstbelastender Aussagen im Strafverfahren, die Einhaltung datenschutzrechtlicher Vorgaben sowie haftungs- und strafrechtliche Risiken. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Erörterung des Planungs- und Durchführungsprozesses unter Berücksichtigung gebotener Restriktionen, ergänzt durch praktische Handlungsempfehlungen.
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2014
Passau, Univ.,
Auflage
Sprache
Verlagsort
Editions-Typ
Maße
Höhe: 210 mm
Breite: 148 mm
Dicke: 14 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-631-65513-9 (9783631655139)
DOI
10.3726/978-3-653-04892-6
Schweitzer Klassifikation
Elisabeth Amelie Gottwald studierte Rechtswissenschaft an der Universität Passau. Im Anschluss daran widmete sie sich dem Forschungsschwerpunkt Compliance.
Inhalt: Compliance-Verstöße: Motive, Aufklärungsmethoden ¿ Amnestiezusagen: Verzicht auf Schadensersatz, Kündigung, Strafantrag und Strafanzeige ¿ Übernahme Verteidigerkosten und Geldbußen ¿ Leitfaden zur Planungs- und Durchführungsphase ¿ Amnestieprogramm und Strafverfahren ¿ Datenschutzrelevante Regelungen.