Wie wurden die DDR und die Sowjetunion rückblickend im Kino dargestellt? Daria Gordeeva analysiert mit einem Foucault-inspirierten Ansatz deutsche und russische Filme der letzten 30 Jahre, enthüllt deren Produktions- und Förderstrukturen und beleuchtet kulturpolitische Rezeptionskontexte. Mit ihrer interdisziplinären Methodik arbeitet sie komplexe Wechselwirkungen zwischen staatlicher Gedenkpolitik, nationaler Identität und filmischen Bildern heraus und zeigt, wie stereotype Narrative durchbrochen werden können. An der Schnittstelle von Film, Erinnerungskultur und Politik ergeben sich so neue Wege für eine machtkritische Filmanalyse - auch für Kinobegeisterte außerhalb der Wissenschaft.
Rezensionen / Stimmen
»Insgesamt überzeugt die Arbeit durch einen präzisen und differenzierten analytischen Blick auf die ausgewählten Filme. Die interdisziplinäre Herangehensweise eröffnet dabei neue Perspektiven auf zentrale, vielfach diskutierte Fragen der deutschen und russischen Erinnerungskultur.«
Reihe
Thesis
Dissertationsschrift
2023
Ludwig-Maximilians-Universität München
Sprache
Verlagsort
Zielgruppe
Produkt-Hinweis
Illustrationen
7
54 farbige Abbildungen, 7 s/w Abbildungen
7 SW-Abbildungen, 54 Farbabbildungen
Maße
Höhe: 226 mm
Breite: 153 mm
Dicke: 27 mm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8376-7356-2 (9783837673562)
Schweitzer Klassifikation