In einer kurzen goldenen Zeitspanne zwischen 1967 und 1972 trafen die sexuelle Revolution und das Ausprobieren von allerlei Partydrogen aufeinander - heraus kam dabei "psychedelischer Sex". Während die Nachkriegsgeneration ausflippte und nackt auf den Straßen tanzte, versuchten die Herausgeber von Herrenmagazinen, die Wunder des LSD-Konsums visuell nachzustellen, sie auf sexy Hippieleiber zu projizieren und das Ganze dann Männern aufzutischen, die begierig nach einem Happen freier Liebe schnappten.
Way Out, Groovie, Where It's At - jede dieser Zeitschriften wollte das "konservative" Publikum davon überzeugen, dass sie den authentischsten Flower-Power-Sextrip zu bieten hatte, angereichert mit bewusstseinserweiternden Darstellungen und unverfälschten heißen Hippiebräuten. Und die Hippies machten eifrig mit, denn was gab es Besseres, als sich seinen Lebensunterhalt splitterfasernackt zu verdienen?
Auf dem Höhepunkt dieser Ära gab es psychedelischen Sex auf Postern, in Boulevardblättern, Comics und Illustrierten an den Zeitungsständen, doch die flippigsten Beispiele boten Hochglanzmagazine aus Kalifornien, das sowohl Zentrum der Hippiekultur wie auch der aufblühenden amerikanischen Pornoindustrie war. Genau diese sexy-verrückten Erinnerungen an Friede, Liebe und Genitalien feiern wir in Psychedelic Sex. Also, hängt euch die Perlenkette um, stimmt eure Sitar, und los geht's mit dem Love-in!
Rezensionen / Stimmen
"Es sind Augenzeugenberichte von der sexuellen Revolution."
Sprache
Englisch
Französisch
Deutsch
Verlagsort
Maße
Höhe: 25 cm
Breite: 20.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8228-2558-7 (9783822825587)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Eric Godtland ist nach eigenen Aussagen ein triebhafter Sammler. Von seinen Stützpunkten in den Stadtteilen Haight-Ashbury und Potrero Hill in San Francisco aus stürzt er sich zwanghaft auf alles, was mit Mädels, Hawaii, Musik und der Moderne zu tun hat. Wenn er nicht gerade wieder hinter "coolem Zeugs" her ist, managt Eric Musiker, zwingt Technik seinen Willen auf und bettelt um Geld.
Paul Krassner gehörte 1967 zu den Gründern der Youth International Party (Yippies) und war Mitglied von Ken Keseys Merry Pranksters. Von 1958 bis 1974 produzierte er die sozialkritische Zeitschrift The Realist. Das Magazin People bezeichnete ihn daher als den "Vater der Underground-Presse". Er hat 15 Bücher verfasst, sein jüngstes Werk trägt den Titel In Praise of Indecency.
Herausgeber*in
Dian Hanson hat von 1976 bis 2001 verschiedene Herrenmagazine produziert, darunter Juggs, Outlaw Biker und Leg Show, bis sie 2001 schließlich Herausgeberin der TASCHEN Sexy Books wurde. Zu ihren mehr als 60 Büchern für TASCHEN gehören The Art of Pin-up und Psychedelic Sex. Sie lebt in Los Angeles.