Der deutsche Biologe, Tierfänger und Abenteurer Otto Schulz-Kampfhenkel unternahm 1935 bis 1937 eine geheimnisumwitterte Expedition in eine abgelegene Region des brasilianischen Amazonasgebiets an der Grenze zu Französisch-Guayana. der spätere SS-Offizier suchte unter anderem nach einem deutschen Brückenkopf in Südamerika. 70 Jahre später leitet der deutschstämmige Förster Christoph Jaster (rechts im Bild) eine Expedition brasilianischer Wissenschaftler in das Gebiet. Er ist Leiter des Tumcumaque-Nationalparks, des größten Regenwald-Schutzgebietes der Erde. Spiegelkorrespondent Jens Glüsing (Fotomitte) rekonstruiert das Unternehmen der Nazis anhand des Original-Expeditionsberichts sowie von Archivdokumenten aus Brasilien, Deutschland und den USA. Zugleich schildert er seine Begegnungen mit Indianern, Goldgräbern und Bürgermeistern im Kampf um die Erhaltung dieses bedrohten Naturparadieses.
Sprache
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Illustrationen
18 schw.-w. abb. 28 farb. abb. 2 Ktn.
18 schw.-w. Abb. 28 farb. Abb. 2 Ktn.
Maße
Höhe: 20.5 cm
Breite: 12.5 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-86153-452-5 (9783861534525)
Schweitzer Klassifikation
Autor*in
Jahrgang 1960; Studium der Politikwissenschaft und Spanisch an der Universität Hamburg; Absolvent der Henri-Nannen-Journalistenschule, 1990 Redakteur für Lateinamerika im Auslandsressort des Spiegel in Hamburg, seit 1991 Korrespondent des Nachrichtenmagazins für Lateinamerika mit Sitz in Rio de Janeiro/Brasilien; 2005 Auszeichnung mit dem wichtigsten brasilianischen Journalistenpreis 'Premio Embratel'.
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