Die vielfältigen Wurzeln und Entstehungsbedingungen einer besonderen Gerichtsbarkeit in Arbeitssachen erfordern einen umfassenden Untersuchungsansatz. Die Anfänge des materiellen Arbeitsrechts, gemeinrechtliche Prozessordungen, die deutsche Berggerichtsbarkeit, das französische Vorbild, schliesslich aber das Erstarken der Arbeiterschaft im 19. Jahrhundert und darauf reagierende bürgerliche sozialpolitische Theorien bilden den Hintergrund, vor dem die bis heute bedeutsame Arbeitsgerichtsbarkeit entstand. Die Besonderheiten dieser Institution in Zusammensetzung und Verfahren werden erst in Kenntnis dieser Wurzeln verständlich, und eine Traditionslinie wird deutlich, die teilweise anders verläuft, als dies bisher angenommen wurde.
Rezensionen / Stimmen
«(Eine) kenntnisreiche und punktuell auch hervorragend quellennahe Studie ...» (Harald Steindl, JWK)
Reihe
Sprache
Verlagsort
Frankfurt a.M.
Deutschland
Zielgruppe
Editions-Typ
Maße
Höhe: 14.8 cm
Breite: 21 cm
Gewicht
ISBN-13
978-3-8204-8327-7 (9783820483277)
Schweitzer Klassifikation
Aus dem Inhalt: U.a. Die Zunftgerichtsbarkeit - Der «unbestimmt summarische Prozess» - Das Berliner Fabrikengericht - Die westfälischen Fabrikengerichte - «Conseils de Prud'hommes» in Deutschland.